Es gibt Diskussionen über eine neue Gesetzesänderung
Man diskutiert über Pläne des Bundesverkehrsministeriums, wonach Modellfluggeräte nur noch bis zu einer maximalen Höhe von 100 Meter zugelassen sein sollen.
Das wäre für alle Modellflugvereine fatal. Der Modellflugsport in Deutschland stünde praktisch vor dem Aus. Doch soweit dürfe es nicht kommen. Der DMFV und der DAeC kämpfen seit Monaten für den Erhalt des Hobbys.
Hintergründe
• Der Modellflug gefährde die zivile Luftfahrt, werde vom Bundesverkehrsministerium behauptet. Das sei falsch, sagen die Modellflieger. Sie meinen, alle Gesetzesverletzungen müssten streng geahndet werden. Die Einführung einer gesetzlichen Flughöhenbegrenzung werde aber nicht verhindern, dass sich Modellflieger über das Recht hinwegsetzten.
• Eine generelle Flughöhenbegrenzung auf 100 Meter würde keinen Sicherheitsgewinn bedeuten, meinen die Modellflieger. Im Gegenteil: Wenn große Modelle höher fliegen, hätten die Piloten mehr Raum und Zeit, um beispielsweise auf unvorhergesehene Dinge zu reagieren.
• Die Modellflieger widersprechen auch der Behauptung, dass durch den Boom von Multikoptern neue gesetzliche Bestimmungen nötig seien. Die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen regelten bereits eindeutig, was beim Betrieb von Multikoptern zu beachten ist. Auch die Persönlichkeitsrechte seien durch gesetzliche Regelungen bereits ausreichend geschützt.
Initiative
Die Modellflieger haben daher eine Initiative Pro Modellflug (www.pro-modellflug.de) gestartet. Die ausgefüllten Listen mit den Original-Unterschriften der Unterzeichner könnten per Post geschickt werden an: Deutscher Modellflieger Verband, Rochusstraße 104-106, 53123 Bonn-Duisdorf.
Weitere Informationen finden Sie hier.